Beschreibung
Soldaten des Dreißigjährigen Krieges. Band 2
Der Musketier
Die Musketiere waren der Teil der Infanterie des Dreißigjährigen Krieges, der das Feuergefecht auf größere Distanz mit Handfeuerwaffen führte. Der Anteil der Musketiere an den Infanterieformationen betrug um 1630 ungefähr zwei Drittel. Ihre übliche Waffe war die solide und relativ einfach zu bedienende Luntenschlossmuskete, ein glattläufiges Infanteriegewähr, das wegen seines Gewichts meistens auf eine Stützgabel aufgelegt wurde. In der Schlacht waren sie auf den Schutz und Rückhalt der in fester Formation stehenden Pikeniere mit ihren Langspießen angewiesen.
Der Historiker Marcus Junkelmann beschreibt und erklärt in Text und Bild, wie die Soldaten des Dreißigjährigen Krieges kämpften und wie ihre Ausrüstung und Bewaffnung beschaffen war. Er verbindet historische Quellen mit der Untersuchung von Originalwaffen und den Erkenntnissen aus der experimentellen Erprobung von Waffenwirkungen und Fechtweisen. So bietet dieses Buch ein umfassendes Bild mit neuen und überraschenden Erkenntnissen.
Als Ergänzung zum Ausstellungskatalog „Formen des Krieges“ wendet es sich an alle interessierten Besucher des Bayerischen Armeemuseums, aber auch an Historiker und Reenactors dieser Epoche.
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