Beschreibung
Ein frecher, fränkischer Eheroman
Zwei Ehepaare am Rande des Abgrunds. Die Kinder wollen sich scheiden lassen. Das ist aber noch lange kein Grund, die jahrzehntealte Freundschaft zu beenden. Oder doch? Bei dem verzweifelten Versuch zu retten, was noch zu retten ist, kommt alles Mögliche und auch Unmögliche ans Tageslicht. Das war’s dann wohl. Oder doch nicht?
Oft entsteht aus einem Roman oder einer Erzählung ein Theaterstück mit vielen Dialogen. Brigitte McNeill ist den Weg andersherum gegangen: Aus ihrer erfolgreichen fränkischen Dramödie hat sie einen heiteren, frechen Familienroman gemacht mit unerwarteten Wendungen, realsatirisch und wortstark.
Dabei gibt es Rückblenden in längst vergangene Zeiten, aber auch aktuelle Gedanken zur Situation, die auf der Bühne so nicht zur Sprache kommen.
Lothar, der fremdgehende Sohn beziehungsweise Schwiegersohn, die betrogene Tina, Tochter beziehungsweise Schwiegertochter, deren Kinder Leo und Hanna, Enkel von beiden Elternpaaren, mischen immer wieder mit, ebenso wie Susi, Georgs Ex und Mutter des gemeinsamen Sohnes Freddy. Nicht zuletzt meldet sich auch das „blonde Gift“ Babs, die ehebrecherische Psychologiestudentin und Nachhilfelehrerin von Leo zu Wort sowie das Fräulein Meier, Erstklasslehrerin von Lothar mit besonders aktiver Elternarbeit.
Zusammen ergeben die vielen kleinen Anekdoten und Gedankengänge auf verschiedenen Zeitebenen Puzzleteile, aus denen sich die ganze Geschichte zusammensetzen lässt.
Während die Dialoge und Monologe überwiegend gemäßigt fränkisch aus dem Theaterstück verwendet werden, sind die verbindenden Texte und Erzählstränge auf Hochdeutsch verfasst.
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