Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24

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Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24 (Broschur)

fadengehefteter Festeinband
552 Seiten
Format 17 x 24 cm
mit 55 Abbildungen

  • Autor: Peter Fleischmann
  • ISBN: ISBN: 978-3-87707-978-2
  • Auflage: 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: Dezember 2015

Lieferzeit: 3 - 5 Werktage

Nicht vorrätig

Beschreibung

Der Gefangenen-Personalakt Hitler nebst weiteren Quellen aus der Schutzhaft-, Untersuchungshaft- und Festungshaftanstalt Landsberg am Lech

Herausgegeben und kommentiert von Peter Fleischmann

Die originalen Unterlagen über Hitlers Haft in Landsberg am Lech galten jahrzehntelang als verschollen, bis sie vor wenigen Jahren plötzlich wieder auftauchten.
Nach seinem missglückten Putsch war Hitler am 11. November 1923 verhaftet worden und wartete im Gefängnis zu Landsberg auf seinen Prozess, bei dem er in München zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt wurde.
Dank des Wohlwollens der bayerischen Regierung rechnete Hitler fest damit, schon nach einem halben Jahr wieder auf Bewährung entlassen zu werden. In den ersten Monaten setzte ein regelrechter Besucherstrom ein, der auf Anordnung Hitlers im Juni 1924 nachgelassen hat, denn er war mit der Niederschrift des ersten Teils von „Mein Kampf“ beschäftigt.

Der Leiter des Staatsarchivs Nürnberg (bis 2012 Leiter des Staatsarchivs München), Prof. Dr. Peter Fleischmann, legt eine kommentierte Edition der Haftpapiere über Hitler vor. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Kurzbiographien fast aller 330 mehr oder weniger prominenter Besucher wie Amann, Esser, Ludendorff, Rosenberg, Röhm, Streicher, Helene Bechstein, Elsa Bruckmann oder Angela Raubal.

Dank der Edition wird u.a. deutlich werden, unter welchen Haftbedingungen Hitler und seine Genossen in Landsberg am Lech lebten, welche körperliche Missbildung Anlass für viele Legenden gegeben hat, was es mit der Bestellung eines repräsentativen Wagens der Marke Benz auf sich hatte und warum er erst am 20. Dezember 1924 freigekommen ist.

Autorenportrait Prof. Dr. Peter Fleischmann:
Nach Studium und Promotion in Erlangen und Archivausbildung in München seit 1987 Tätigkeit am Staatsarchiv Nürnberg. 2000 Leiter des Staatsarchivs Augsburg, 2007 Habilitation an der Universität Augsburg, 2010 Leiter des Staatsarchivs München, seit 2012 Leiter des Staatsarchivs Nürnberg. Seit 2015 außerplanmäßiger Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Zahlreiche Monographien und Beiträge zur Sozial-, Wirtschafts-, Verfassungs- und Kulturgeschichte Bayerns, zur Geschichte der Historischen Kartographie und zum Archivwesen

Additional Information

Weight 1 kg

1 Bewertung für Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24

  1. seowebb Internetmarketing

    „Peter Fleischmann, der an der Universität Erlangen-Nürnberg Bayrische und Fränkische Landesgeschichte lehrt, hat nun dankenswerter Weise eine kommentierte Edition in gedruckter Form besorgt und stellt damit diese Unterlagen – zum Teil in einer Auswahl – einem größerem Forscherkreis griffbereit zur Verfügung. […] Das edierte Material wird über die üblichen Hilfmittel (Personen-, Orts-, Quellen-, und Literaturverzeichnisse) hinausgehend vom Verfasser gründlich aufbereitet, wobei besonders die zahlreichen biographischen Hinweise in den Fußnoten nützlich sind […]. Besonders Forschungen zur Frühgeschichte der NSDAP werden von dieser Edition und ihrer Aufbereitung profitieren können.“ Werner Augustinovic vom 02.02.2016

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