Beschreibung
Aspekte krichrlichen Lebens in einer bayerischen Landgemeinde im 19. und 20. Jahrhundert
150 Jahre Kirche St. Marien Trosdorf – Aus der Einleitung: Als die Kapelle St. Marien in Trosdorf am 9. Oktober 1864 geweiht wurde, hatte die Gemeindeverwaltung ihr Kapellenbauprojekt nach fast zwei Jahrzehnten Planung verwirklicht. Der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus in Trosdrof war mindestens schon vier Jahrzehnte vor der Weihe laut geworden, vielleicht sogar schon am Ende des 18. Jahrhunderts. Mit der Fertigstellung der eigenen Kapelle blieben die Trosdorfer Katholiken zwar weiterhin ihrer Pfarrkirche in Bischberg verbunden und verpflichtet, konnten nun aber endlich auch „zu Hause“ Gottesdienste abhalten lassen. Bis in das 20. Jahrhundert hinein boten die Bestrebungen der Trosdorfer zu größerer Eigenständigkeit gegebüber der Mutterkirche in Bischberg allerlei Anlass zu Konflikten, vor allem mit dem dortigen Pfarramt. Besonders während der Amtszeit des Bischberger Pfarrers Andreas Bessler (1897-1916) prallten die unterschiedlichen Auffassungen von gemeindlich-säkularer und pfarramtlich-geistlicher Fürsorge der Einwohner in Trosdorf und der Pfarrei aufeinander. […] Die insgesamt hervorragende Quellenlage ermöglicht eine eingehende Beschäftigungmit einem Teilaspekt der Geschichte der Pfarrei Bischberg – der Kapelle, später Filialkirche in Trosdorf.
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