„Friedrich Benedikt Wilhelm (1841) von Hermann (1795-1868) in multifunktionalen Diensten der bayerischen Könige“ beschreibt den unaufhaltsamen Aufstieg des protestantischen Mathematikers und Nationalökonomen vom unterbezahlten Gymnasialprofessor in Erlangen zum bayerischen Staatsrat im ordentlichen Dienst in München.
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Manfred Pix schafft in seinem zweiteiligen Werk über Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermann ein umfassendes Bild über den Mann, der seine berufliche Tätigkeit als Professor für Mathematik begann und sich bis an den bayerischen Hof hocharbeitete. Einführende Worte über seinen Werdegang bis zu seinem Eintritt in den Staatsdienst im Jahre 1821 stammen von von Hermann selbst. Ein weiterer Überblick über sein Leben, gekennzeichnet von Studien, Aufstieg und Auszeichnungen, wird durch originale Dokumente und Schriften gegeben. Angereichert wird die Biographie des späteren Lehrers und Beraters des Kronprinzen Maximilian von Bayerns durch zahlreiche Abbildungen.
Streben nach Bildung
Schon früh strebte von Hermann nach höherer Bildung und dem Studium an einer Universität. Nachdem ihm dies vorerst verwahrt blieb, ergriff er im Jahr 1812 die Chance, ein Studium an der Universität Erlangen zu beginnen. Während dieses Studiums lag sein Fokus auf der Mathematik. Trotzdem erwarb er unter anderem auch tiefere Kenntnisse im Lateinischen, Griechischen sowie in der Philosophie und der Kameralistik. Durch seinen eigenen Aufenthalt in einer Erziehungsanstalt im Verlauf seines Studiums entdeckte er sein Interesse für Pädagogik und Erziehung. Von Hermann war als Professor unter anderem an der Universität Erlangen sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig.
Arbeit unter der Schirmherrschaft der Bayerischen Könige und sozialer Aufstieg
Für seine Arbeiten als Referent des Ministeriums für die Themenbereiche Zollangelegenheiten, Verkehrsmittel, Handel und Industrie wurden ihm mehrere Auszeichnungen verliehen, zum Beispiel im Jahr 1843 der Verdienstorden der bayerischen Krone. Ebenfalls war er als Mitglied des Obersten Kirchen- und Schulrats des Königreichs Bayern tätig und wurde von König Ludwig I. von Bayern zum außerordentlichen Mitglied in der historischen Klasse der königlichen Akademie der Wissenschaften ernannt. Sein gesellschaftlicher Aufstieg erreichte mit seiner Stelle als Lehrer und Berater des Kronprinzen Maximilian von Bayerns sowie seiner Tätigkeit als königlicher Hofrat, welche er ab dem 21. Dezember 1840 antrat, einen weiteren Höhepunkt.
Authentischer Einblick in das Leben und Wirken von Hermanns sowie seiner Bedeutung in der bayerischen Staatsverwaltung
Durch die zahlreichen originalen Schriften wird Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermanns Lebensweg sowie seine zahlreichen Tätigkeiten als Wissenschaftler, Beamter, Professor und Politiker umfassend nachgezeichnet. Sein einzigartiger Werdegang und sozialer Aufstieg werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Hierbei wird dem Werk durch eigene Briefe von Hermanns eine persönliche Note verliehen.
Manfred Pix: „Friedrich Benedikt Wilhelm (1841) von Hermann (1795 – 1868) in multifunktionalen Diensten der bayerischen Könige “, ist erschienen im Verlag PH. C. W. SCHMIDT aus Neustadt an der Aisch, ISBN 978-3-87707-415-2, Ladenpreis 69,00 €