Gemeinde Meckesheim: 1200 Jahre Meckesheim – Chronik einer Gemeinde im Elsenztal
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Im Jahr 822 wurde das heutige Meckesheim als Meckinesheim erstmals im „Lorscher Kodex“ erwähnt. 1.200 Jahre später hat die Gemeinde definitiv ein Grund zum Feiern und Anlass für einen dankbaren Blick in die Vergangenheit.
Wie haben die Vorfahren früher in Meckesheim gelebt? Welche epochalen Ereignisse gab es in der Meckesheimer Geschichte? Und nicht zuletzt, wie leben die Einwohner heute und was können sie den nächsten Generationen als kulturelles und immaterielles Erbe hinterlassen?
Die Antworten auf diese vielfältigen Fragen finden sich in der neu erschienenen Ortschronik. Eine Chronik, die aus Sicht der Historiker und damit fernab von jeder ideologischen Sichtweise erstellt wurde. Ein besonderes Werk, das eine gute Grundlage dafür ist, auch die Zukunft erfolgreich zu gestalten.
Von Dorfbrand bis Städtepartnerschaft: zwölf Kapitel voller Geschichte und Geschichten
Insgesamt zwölf Kapitel zeichnen ein umfassendes Bild der Gemeinde und informieren den Leser ausführlich über alle relevanten Aspekte seiner Geschichte und Gegenwart.
Das erste Kapitel der Ortschronik beschreibt den Naturraum und geht auf die Vor- und Frühgeschichte sowie die Römerzeit in Meckesheim ein. Kapitel 2 widmet sich im Anschluss daran Meckesheim in der Feudalzeit von 822 bis 1803, wobei es nicht nur um die Ersterwähnung im Jahr 822 geht, sondern auch um die Fränkische Zeit, die Kurpfalz sowie die Meckesheimer Zent. Im dritten Kapitel der Chronik wird die Entwicklung des Ortes seit 1803 nachgezeichnet, wobei das Augenmerk auch auf Auswanderung und Revolution, auf dem jüdischen Leben im 18. und 19. Jahrhundert und den Veränderungen seit der Gründung des deutschen Nationalstaats liegt.
Die geschichtliche Entwicklung wird in den darauffolgenden Kapiteln ergänzt durch Informationen zur Gemeindestruktur und dem Bild des Dorfes, zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, zur Geschichte der Kirchen und Schulen sowie zu politischen Entwicklungen seit 1871, der kommunalen Daseinsfürsorge und der Entstehung öffentlicher Einrichtungen.
Dabei wird der Blick in der Ortschronik immer wieder auf ganz unterschiedliche Dinge gelenkt: Grundherrschaft und Zehntabgaben, Meckesheimer Flurnamen, Kriegsereignisse und den Dorfbrand von 1721, die Landwirtschaft im Wandel der Zeit, die Bevölkerungsentwicklung, die katholische und die evangelische Kirche, die Weltkriege und die nationalsozialistische Bewegung in Meckesheim, das Kriegsende, Heimatvertriebene und Flüchtlinge, Städte-Partnerschaften, die Wasser- und Stromversorgung und und und …
Anschließend schweift der Blick noch weiter in die Vergangenheit, fußend auf Überresten und Zeugnissen des Ortes: Ruinen, besondere Grabsteine auf dem Ortsfriedhof, das Zentdenkmal, Straßennamen und die ehemalige Meckesheimer Friedenslinde.
Ebenfalls nicht unbeachtet bleiben natürlich die Originale und bekannten örtlichen Persönlichkeiten, Uznamen, Sagen, Reime und sowie Dialekt, Brauchtum, Folklore und Kunst, woran sich das Kapitel über die Organisationen und Vereine in Meckesheim perfekt anschließt.
Den Abschluss der über 500 Seiten starken Ortschronik bildet ein eigener Abschnitt über den Ortsteil Mönchzell.
„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten“
Dieses Zitat von August Bebel beschreibt genau das, was diese Ortschronik leistet: Sie weckt das Verständnis für das Werden der Gemeinde Meckesheim, für ihre Gegenwart in all seinen Facetten und auch für ihre Weichenstellung für eine erfolgreiche Zukunft. 1200 Jahre – das ist ein Blick weit zurück in die Vergangenheit, aber er lohnt sich, um zu verstehen, warum Meckesheim zu der lebens- und liebenswerte Gemeinde geworden ist, die sie heute ist und auf die ihre Einwohner mit Recht stolz sind.
Gemeinde Meckesheim: 1200 Jahre Meckesheim – Chronik einer Gemeinde im Elsenztal, erschienen im Verlag PH.C.W. SCHMIDT aus Neustadt an der Aisch, ISBN 978-3-87707- 242-4, Ladenpreis 24,00 €.