Das Ruhegebet und Peter Dyckhoff
Das Ruhegebet als Ausdruck tiefer Spiritualität und Gläubigkeit hat in der katholischen Kirche lange Tradition. Spätestens seit seinem Buch „Das Ruhegebet einüben“ gilt Peter Dyckhoff als Spezialist für diese tiefe, spirituelle Form des Gebetes. Etwas leichtere Kost bietet das Buch von Jutta Brück, das sie Peter Dyckhoff zu seinem 80. Geburtstag widmete.
Den Lebenslauf eines geschätzten Menschen wie ein Patchwork aus vielen kleinen Geschichten zusammensetzen? Als Geschenk, Überraschungsgabe und ganz ohne Wissen zum achtzigsten Geburtstag des Jubilars? Noch dazu eines bekannten Klerikers und Priesters der „etwas anderen“ Art? Dies ist das gewagte, aber gelungene Unterfangen, das die Autorin mit vorliegendem Band unternommen hat, um den Menschen Peter Dyckhoff ohne Lobeshymnen und mit allen „Ecken und Kanten“ darzustellen, unterhaltsam und humorvoll, aber auch stets zum Nachdenken anregend.
Sehen Sie hier den TRAILER zum Buch:
Die Dankesgabe in Buchform ist mit einem Grußwort des Hildesheimer Bischofs Norbert Trelle versehen und enthält in Teil 1 in chronologischer Reihenfolge auf über 200 Seiten Dyckhoffs Lebensstationen in Form von nicht weniger als 140 kurzen, reich mit über 200 Fotografien bebilderten „Geschichten“: zu Kindheit und Jugend im münsterländischen Rheine, zur Arbeit in der elterlichen Textilfirma und dem Suchen nach der eigenen Bestimmung in den Folgejahren, zum Theologiestudium des Spätberufenen in Münster, Innsbruck und Brixen und den Pfarrstellen in Südtirol, Kevelaer und Adlum, zum Wirken in der Bildungsstätte „Haus Cassian“ im Weserbergland sowie zum Beginn von Dyckhoffs literarischer Tätigkeit und seinem Leben und Arbeiten in Senden im Münsterland nach der Emeritierung und bis zum heutigen Tag.
Es folgt im zweiten Teil eine Vielzahl von Grußworten ihm verbundener Persönlichkeiten aus Kirche, Kultur und Öffentlichkeit, darunter etwa Pater Anselm Grün und Kardinal Christoph Schönborn, Bischof em. Walter Mixa oder auch die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek. Zu Wort kommen dann anschließend viele der über 40 Lehrenden des Ruhegebetes, einer meditativen und auf frühchristliche Traditionen und Johannes Cassian zurückgehenden Gebetsform, die Peter Dyckhoff über Jahrzehnte praktizierte und lehrte. Er verhalf diesem stillen Gebet europaweit zu großer Beliebtheit und Verbreitung.
Aber auch diejenigen, die Pfarrer Dyckhoff nicht kennen, lesen so einiges Humorvolles und Nachdenkenswertes aus dem Leben eines Geistlichen und erfahren, welchen Gefahren und Anfeindungen ein Priester ausgesetzt sein kann – aber auch welche Freude dieser Beruf mit sich bringt.“
Ein beeindruckendes Potpourri an Geschichten zur „Geschichte“ und dem Leben eines beeindruckenden Menschen – dem viele Leser, aber auch Nachahmer zu wünschen sind!