Beschreibung
Wissenschaftliches Symposium der Gesellschaft für fränkische Geschichte am 15. und 16. September 2011 (= VIII. Reihe: Quellen und Darstellungen zur fränkischen Kunstgeschichte (17))
„Das Schloß zu Pommersfelden … ist eines der bedeutendsten und markantesten Kunstdenkmäler des Barock.“ Mit diesen heute noch gültigen Worten leitete Heinrich Kreisel 1953 seine „kunsthistorische Studie“ über Schloss Weißenstein ein. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Bauwerk bedarf somit keiner eigenen Begründung. Und doch gab es für die Gesellschaft für fränkische Geschichte am 15. und 16. September 2011 einen besonderen Anlass für ein wissenschaftliches Symposium: In diesem Jahr waren es genau 300 Jahre, dass Kurfürst Lothar Franz von Schönborn den Entschluss gefasst hatte, dieses Schloss zu erbauen. Die Gesellschaft für fränkische Geschichte ist der Anregung von Paul Graf von Schönborn, diesem Jubiläum eine wissenschaftliche Tagung zu widmen, gerne gefolgt. Dies geschah nicht zuletzt deshalb, weil die 1904 gegründete wissenschaftliche Gesellschaft und das Haus Schönborn seit vielen Jahrzehnten eng verbunden sind: Von 1923 bis heute waren nicht weniger als drei Chefs der Linie Schönborn-Wiesentheid Vorsitzende beziehungsweise stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft.