Beschreibung
Aus dem Inhalt: Daß aber die Frage des Menschen nach sich selbst immer wieder in philosophische und theologische Wahrheiten zerspalten werden konnte, war dem zumeist in der Geschichte nie eingestandenen Unvermögen zuzuschreiben, auch einen angemessenen sprachlichen Ausdruck finden zu können. Jede Erkenntnis wurde durch die Wahrheit des Lebens eingeholt: Das Wollen habe ich zwar, aber das Gute zu vollbringen, finde ich nicht, ich tue nicht was ich will, sondern was ich hasse, das tue ich (Paulus). – Über die todgeweihte Vergeblichkeit führte nur die Gleichheit Gottes und der Person (in dem biblischen Urbild: Christus) hinaus. Diese Predigt war die tragfähige Grundlage aller Erkenntniskritik und ließ den Menschen die Widerspannung zwischen Wahrheit und Methode lebendig durchstehen.
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