Entscheidung im siebten Jahr. Wirren und Wendungen im Siebenjährigen Krieg 1760-1762. Eine Chronik in Zinnfiguren

29,00 

klebegebundene Broschur, 230 Seiten, Format 21 x 28 cm, mit 120 meist farbigen Abbildungen

  • Autor Vorname: Matthias
  • Autor Nachname: Manske
  • ISBN-Code: ISBN: 978-3-87707-964-5
  • Auflage: 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: März 2017
  • Gewicht: 7

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Artikelnummer: geschichte0000770 Kategorie:

Beschreibung

Die Jahre 1760 bis 1762; Österreich, Russland, Frankreich und Schweden verpassten den endgültigen militärischen Erfolg – der Krieg zeigte unglaubliche Wendungen. Zahlreiche Abbildungen von Zinnfiguren, Karten und graphische Darstellungen der Schlachten. Über den Autor und Hersteller der Figuren Mit elf Jahren kam Matthias Manske mit 40mm-Zinnfiguren in Verbindung und befasst sich mit ihnen nun seit mehr als drei Jahrzehnten. Beim Versuch, authentische Szenarien zu gestalten, geriet er immer wieder an die Grenzen der Darstellbarkeit und musste unbefriedigende Kompromisse eingehen. Mit den in den in dieser Zeit handelsüblichen Gießformen ließen sich leider viel zu wenige verschiedene Typen herstellen. Beim zehnjährigen Bau des Leuthen-Dioramas und den dazugehörigen Recherchen reifte daher der Entschluss, ein ganz eigenes Figurenprogramm auf die Beine zu stellen.Vollplastisch sollte es sein, nicht halbplastisch, und viele Spezialfiguren beinhalten. Möglichst viele relevante Körperhaltungen der stehenden Heere des Rokoko wollten detailreich abgedeckt sein. Pferde, Spontons, Fahnen, Räder sollten maßstabsgerecht entstehen. Es galt jedoch immer, das Format 40 mm Augenhöhe einzuhalten, um die Kombinierbarkeit mit Typen anderer Hersteller zu gewährleisten. Jahrelang trainierte Matthias Manske seine Fertigkeiten beim Modellieren, experimentierte mit Materialien für Urmodelle, schulte den Blick für anatomische Gegeben- heiten. Oft probierte er vor dem Spiegel mit einer Stange anstelle einer Muskete verschiedene Haltungen damali- ger Soldaten aus. Es galt herauszufinden, ob man etwa bei der jeweiligen Pose die Schultern anhob, senkte, vor- oder zurückschob, die Hüften vor- oder zurücknahm, inwieweit den Rücken beugte usw. Die Haltungen und Bewegungen der Pferde wurden genau studiert, entweder auf Bildern namhafter Maler wie Adolf Menzel oder in natura. Die ersten eigenen Figuren entstanden 2003. Seitdem wird das Programm permanent weiterentwickelt. Ziel ist es, dem geschichtsinteressierten Sammler und Bemaler von Zinnsoldaten eine möglichst umfassende Palette an Masseszenen- und Spezialfiguren für den Bau eines Dioramas des Siebenjährigen Krieges zu geben. Dieses zentrale Ereignis des Rokoko ist vielleicht der un- terbewerteste Konflikt überhaupt; änderte er doch entscheidend die Richtung der deutschen, europäischen und nordamerikanischen Geschichte der letzten 250 Jahre. Die deutschen Fürstentümer und Kleinstaaten richteten sich nach Jahrhunderten unter Habsburger Dominanz von nun an auf Preußen hin aus, was den Verlauf der Einigung des Deutschen Reiches hundert Jahre später bestimmte. England stieg für 200 Jahre zur Weltmacht auf, Frankreichs Niederlage führte geradewegs in die Revolution und machte auf der anderen Seite des Atlantiks den Weg frei für den Unabhängigkeitskrieg. Anfangs entstanden die ersten Modelle noch mit dem Lötkolben. Auch wenn inzwischen andere Mittel zur Verfügung stehen, ist die Arbeitsweise die gleiche geblie- ben. Die anatomischen Besonderheiten der jeweiligen Körperhaltung oder Bewegung müssen wie bei einem Bildhauer in wochenlanger Feinarbeit auf das Urmodell übertragen und ausgearbeitet werden. Um eine Figur reproduzierbar zu gestalten, darf sie in der Regel nicht nur aus einem Teil bestehen. Erst wenn man nach dem Erstellen der Form selbige für die Produktion präparierte und die ersten Abgüsse flossen, zeigt sich, ob die langen Vorarbeiten erfolgreich waren. Die Teile werden entgratet und nachbearbeitet, bevor Montage und Politur folgen können. Dann warten end- lich die fertigen Figuren auf ihre Bemalung – entweder durch die Kunden oder auf Wunsch auch gerne durch uns. Die Handarbeit garantiert, dass keine zwei Typen des gleichen Modells exakt übereinstimmen. So wird bewusst darauf geachtet, durch Variationen Natürlichkeit in größere Aufstellungen zu bringen. Die Zinnfigurenmanufaktur von Matthias Manske stellt jede Figur einzeln und individuell her. Eine Übersicht über die Produktion gibt: www.vollplastische-zinnfiguren.de Dort wird jeden Monat eine Neuheit vorgestellt. Alle Figuren sind bemalt oder unbemalt erhältlich.

Additional Information

Weight 1 kg

Produktsicherheit

Herstellerinformationen

Nürnberger Straße 27-31
91413 Neustadt an der Aisch
Tel. +49-(0) 91 61 / 88 60-0
Fax. +49-(0) 91 61 / 13 78
vds@verlagsdruckerei-schmidt.de
verlag@verlagsdruckerei-schmidt.de

Verantwortliche Person in der EU

Hans Karl Friedrich Schmidt

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