Beschreibung
Der Autor Helmut Meinhövel, Jahrgang 1933, hat als Kind den Zweiten Weltkrieg erlebt und mit Glück überlebt. Er berichtet, wie der Vater ungeduldig auf die Einberufung zur Wehrmacht wartete, bemerkte Veränderungen in seiner Schule und sah die Wirkung der ersten Bombeneinschlägei n Oer-Erkenschwick, einer Bergbaustadt an der Nordgrenze des Ruhrgebiets. Um dem Bombenterror zu entgehen, aber auch aus Abenteuerlust, ist er mit der Kinderlandverschickung mehrfach in Deutschland unterwegs gewesen. Im Januar 1945 verlor er sein Zuhause durch Bombentreffer. Ohne Aussicht auf eine Wohnung zog die ganze Familie daraufhin auf den Bauernhof seiner Großeltern in Karlshöfen in der Nähe des Teufelsmoors in Norddeutschland. Englische Truppen marschierten ein und nahmen Quartier auf dem Hof. Nach dem Abzug der Engländer war der Krieg endlich vorbei, aber er kehrte erst nach der Volksschule in das Ruhrgebiet zurück. Seine Erlebnisse sind ungewöhnlich, aber auch typisch für seine Generation, die den Krieg als unabwendbar hinnehmen musste. Mit über achtzig Jahren beschäftigten seiner Erinnerungen den Autor immer mehr und er beschloss, seine Erlebnisse aufzuschreiben. Das vorliegende Buch ist der Bericht eines abenteuerlustigen Augenzeugen, zugleich aber auch eine persönliche Aufarbeitung seiner Erlebnisse in einer spannenden, gafährlichen und heute unvorstellbaren Zeit.
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