Beschreibung
Vorwort: Der Erste Weltkrieg wird mit Recht als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet, da er weitere Katastrophen nach sich gezogen hat. Er zerstörte nicht nur die alte politische Ordnung Europas, sondern schuf auch die Voraussetzungen für die folgenden politischen Konflikte bis hin zum Ende des sog. Kalten Krieges. 65 Millionen Soldaten haben am Ersten Weltkrieg teilgenommen.
20 Millionen Menschen kostete er das Leben, davon 9 Millionen Soldaten. An seinem Ende waren 19 Millionen Verletzte zu zählen, die Menschen mit seelischen Spätfolgen gar nicht mitgerechnet. Eine Stadt wie Nördlingen mit ihren damals etwa 8 700 Einwohnern hatte 196 tote Soldaten zu beklagen. Nicht nur hier, in vielen Dörfern und Städten in Deutschland, in Europa, ja weltweit, wird in Form von Denkmälern und Erinnerungsorten an diesen verheerenden Krieg gedacht.
Im Mittelpunkt stehen die Schicksale Nördlinger und Rieser Soldaten. Um diese schildern zu können, wurden Tagebücher, Feldpostbriefe und Feldpostkarten, Zeitungen und Chroniken ausgewertet. Mitunter kann anhand dieser und anderer Dokumente fast minutiös Handeln, Denken und Fühlen dieser Soldaten nachempfunden werden.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.